IZH nach der Schließung: Erneute Polizeikontrolle

Einen Tag nach der Schließung des IZH ist an der Außenalster wieder Ruhe eingekehrt. Am Donnerstag entfernten vier Beamte einzelne Plakate, die an den Zaun angebracht wurden. Und untersuchten das Gelände. Es bestand der Verdacht, dass Personen das Gebäude betreten hatten. Das Betreten der blauen Moschee ist durch die Schließung bis auf weiteres untersagt. Am Mittwoch hat die Bundesinnenministerin den dort ansässigen Verein „Islamisches Zentrum Hamburg“ verboten und dessen komplettes Vermögen beschlagnahmt. Hunderte Beamtinnen und Beamte rückten daraufhin am Mittwochmorgen vor der Blauen Moschee an der Hamburger Alster. Als Protest gegen das Verbot des IZH hat das iranische Außenministerium den deutschen Botschafter in Teheran noch am Mittwoch einbestellt. Was mit der Imam-Ali-Moschee, auch als Blaue Moschee bekannt, nun passieren soll, steht noch vollkommen offen.