Vergabeverfahren abgeschlossen: 2,5 Millionen Euro mehr für Hamburger Tierheime
Die Stadt Hamburg hat die Verträge mit dem Hamburger Tierschutzverein, der das Tierheim Süderstraße betreibt, und dem Reso-Zentrum für benachteiligte Tiere gGmbH in Mienenbüttel erneuert. Beide Einrichtungen erhielten im nun abgeschlossenen Vergabeverfahren den Zuschlag. Die Bürgerschaft hat diese Woche die Bereitstellung der erforderlichen Mittel beschlossen. Somit setzt die Stadt bei der Aufnahme von Fund-, Verwahr- und Isolationstieren auf die bewährten Partner. In den kommenden vier Jahren stehen für die hoheitlichen Aufgaben bei der Tierunterbringung insgesamt 23,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt stellt damit pro Jahr 5,9 Millionen Euro für die Tierunterbringung bereit; das sind jährlich rund 2,5 Millionen Euro mehr als zuletzt. Rund 5,2 Millionen Euro pro Jahr sind für die Tierunterbringung durch den HTV vorgesehen. Das Reso-Zentrum erhält 700.000 Euro pro Jahr. Für das Tierheim Süderstraße sind das etwa 1,8 Millionen Euro mehr als zuletzt vereinbart, für das Reso-Zentrum etwa 300.000 Euro mehr als zuletzt. Die neuen Verträge mit den Tierheimen sollen eine Laufzeit von vier Jahren haben. Diese enthalten Anpassungsmöglichkeiten an den Verbraucherpreisindex und somit einen Inflationsausgleich, damit künftige Preissteigerungen nicht zulasten der Tierheime gehen.